Donnerstag, Juni 21, 2007

Nachwuchsförderung

Als Mediziner kann man garnicht früh genug damit beginnen, dafür zu sorgen, dass der Sohn in die Fußstapfen des Vaters tritt.

Dienstag, Juni 19, 2007

Besorgnis

Das musste ja mal kommen: Der Beschwerdeführer in einer Rechtssache, in der ich bezüglich der Testierfähigkeit der Erblasserin gutachterlich tätig war/bin, äußert die Besorgnis der Befangenheit, ohne dies weiter zu begründen.

Nun ist ja die Testierfähigkeit sowieso eine heikle Sache, insbesondere wenn man sich posthum dazu zu äußern hat. Glücklicherweise ist es in der Rechtsprechung so, dass die Testierunfähigkeit von dem bewiesen werden muss, der sie behauptet. In dem oben erwähnten Fall jedenfalls ist es so, dass die vorliegenden Unterlagen keinesfalls ausreichend sichere Anhaltspunkte für eine Testierunfähigkeit lieferten.

Der Befangenheitsantrag scheint also eher darin begründet zu sein, dass die Aussage des Gutachtens sich nicht mit der Intention des Beschwerdeführers deckt. Dazu passt auch seine ausdrückliche Forderung, von einer Beiladung des Gutachters Abstand zu nehmen.

Donnerstag, Juni 07, 2007

Ansteckende Kriminalität

Erst heute entdecke ich ein Posting im Psychologieblog, das dieses Thema anhand eines Artikels aus "Psychologie heute" aufgreift. Schlechte Gesellschaft färbt ab. Haben das aber Eltern nicht schon immer gewusst?

"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ..."

"Generation Schizo"?!?

[Sorry, dass es solange still war im Gutachtenstelle-Blog - ich hatte einfach zuviel um die Ohren; und außerdem Urlaub *grins*]

DocCheck ist mal prinzipiell eine feine Sache, wenn es darum geht, sich als Arzt mit einem einzigen Passwort bei vielen Medizin-Angeboten im Web anzumelden: So bekommt man Zugriff auf die Rote Liste und die Fachinformationen und gelangt auch in die meist mehr oder weniger schlecht gemachten Fachkreise-Angebote der Pharmaunternehmen ...

Eher Grund zum Lachen bietet der DocCheck-Newsletter, der offenkundig hinsichtlich der Schlagzeilen-Prägnanz mit einer großen Boulevard-Zeitung wetteifern möchte: Was soll ich mit Titelzeilen wie Generation Schizo und Spanner im Kopfkino in einem Medium anfangen, das sich als Fachinformationsquelle geriert? Mich schrecken derart reißerische Formulierungen eher ab und lassen mich an der Seriosität der Quelle zweifeln ...